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Antiker Spiegel der Vergangenheit

Ihr wißt von nichts – die Schreie war’n zu leise
Doch zu laut um einzuschlafen
Hackten sie in euren Ohren
Drangen nicht vor bis hin zum Herzen.

So viele Morde sind geschehen?
Wo sind denn all die Leichen bloß?
Ah, hör’ doch auf!

Wißt ihr nicht wo sie geblieben?
Spaten stachen Massengräber
Und die Kugeln eurer Flinten
Gruben sich in ihre Schädel.
Haben eure Köpfe dies vergessen?
Die Zeit verschleiert eure Taten!
Macht Menschen aus verrucht Soldaten?
Nein!!!

Wir mußten den Befehlen horchen!

Ach, mußtet ihr es wirklich tun?

Ja, um nicht den selben Weg zu gehen . . .

Wieviele haben euch befehligt?

Im ganzen zwölf – ja, zwölf war’n es!

Wieviele waret ihr hingegen?

Drei Divisionen – aber . . .

Mit den Opfern ward ihr mehr!

Nun gut, nun gut, wir waren viele . . .

Warum hörtet ihr nicht auf eure Herzen?
Habt ihr es vielleicht getan?

Seh’n wir denn etwa aus wie Mörder?

Wascht ruhig den Schmutz von euren Händen
Die Flecken eurer Seelen bleiben.
Unschuld kann man nicht erkaufen!

Wir folgtem nur dem Pfad der Masse!

Auch die Masse sagte dies, so wie ihr!
So zahlt Minderheit der Schulden Preis?

Glaub’ uns doch, wir sind die Opfer!

Wer opferte euch den hohen Göttern?

Das Volk!

Das Volk ward ihr!