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Blindes Sehen

Aus den Tiefen des Geistes entstiegen
Zeigt sich das Gesicht der gespaltenen Träume.
Ein dunkles Licht leitet es durch die Kammern Res
Und hält es lebend
Bis zum Einbruch der fahlen Zeit.
Eingekerkert in Windungen
Gelebt durch Phantasie und paradoxer Wirklichkeit
Erweckt es sich eigenständig neu
Stirbt schnell im Rausch der wahren Zeit.
Ohne stetes Weiterdenken erzeugt es Utopien
Welche allzu oft im hellen Schnee des Winters
Wie Seifenblasen platzen;
Eingeholt vom Zwang der Realität;
Verblieben im einstürzenden Kartenhaus.
Die Farbe seiner inneren Welt verloren
Der Versuch sie neu zu definieren
– Sie zu finden –
Zu behalten.
Verwirklichtes Farbenspiel in der Monochromie des Seins
Gibt Hoffnung auf colourierte Bilder:
Umschließt uns mit
– Kinderaugen-Wunschesfreude –