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Nette Noiram

Meine Beine horchen Urgewalten;
Salamander wärmt – oft ungewünscht;
Undinen spenden fließend Wonne;
Mein Wort tragen Sylphen rasch ans Ziel;
Und am Abend bettet mich ein alter Kobold.
So weist ein jeder von den Vieren
Meinen Weg sie sind so frei . . .
Ich bin es nicht! Nebel?

Die linke Hand sie hebt und senkt sich
Nach Gutdünken einer Kraft
Welche mit der Masse wandert
Sich nie verliert im Reliefpfeiler
Nur Phasenhaft die Seite wechselt
Manchesmal gar über Nacht!
Arm hinauf – Arm hinab!
Zu wessen Nutzen?

Die rechte meiner beiden Hände
Durch starre Regeln hart geführt
Nehmen ihr die Wahl zu wählen
Lies rücklaufend deren Urteil!
Dreifaltig sitzen sie und thronen
Der Vollzug des Ganzen spricht das Recht
Sagt was falsch ist und was nicht
Diktiert meines Arms Gesetze!

Zuletzt mein Kopf!
Die Liebe wiegt ihn hin und her
Beraubt ihn aller Sinne;
Spielt ungehemmt nach ihrem Spiel
Such’ vergebens meinen Retter;
Denn Trieb und Liebe mischen sich
Und trennen’ Hals vom Rumpfe ab.
Drum bleibt das Herz im irren Glauben!

Frei und doch gehalten
Ohne festes Muster inszeniert
Im Palindrom der ersten Worte längst bestimmt
Chronologisch fortgeführt und so erkannt:
Ich tanze nur für hohe Götter
Wurd’ der Ideenwelt geraubt!
Nun faß’ ich Mut und hoffe
Dreh’ den Drudenfuß und trotze!