Im Bett gepfercht der Glaube hofft
Verschwimmen sanft die Lebensgrenzen
Mischt sich Wirklichkeit mit Illusion
Zu einem grauen Brei
Ein Schatten an der kargen Wand
Vom fahlen Licht geworfen
Bewegt sich frei im ganzen Raum
Versucht geschickt sich zu verbergen
Beim Rundblick schnell erkennbar ist
Die Wände rücken näher
Des Raumes Fläche schwindet jetzt
Und Vögel singen Lieder
Aus der Ferne schreit ein Kind
Schnecken kriechen über’s Bett
Verflucht der Duft der nicht verweht
Geruch nach faulen Leibern
Die Luft zu Atmen dünn geworden
Zaghafte Schreie dumpf verhallen
Spiegelt Furcht sich im Gesicht
Gewaltsam sich verkrallt
Schwarz wird nun die triste Welt
Vom Bett gleitet das Kissen
Der Schatten aus dem Raume schleicht
Reiche Erfahrung wissend