Zurück zu S

Schreie am Spieß

Ohrenbetäubende Marterschreie
Zu allen Seiten fließt das Blut.
Wie bunte Girlanden hängen die Gedärme
Aus den ausgebluteten Körpern
Welche scharenweise
Unter immensen Zuckungen
Versuchen sich aufzubäumen.
Voreinst weiß ist die große Halle rot gefärbt
Und überall hängt und liegt vergehendes Leben
Um den letzten Lebensfunken zu verlieren.
Ein finaler Aufschrei der armseligen Kreatur
Und schon zerteilt – zerhackt.
Die blutige Masse schäumt über den Boden
Wie ein heißer Lavastrom
Der das ganze Leid hinfort reißt.
Überall von Panik erfüllte Augen –
Das Wissen um den nahen Tod.
Und wieder fallen Glieder ab
Ein Raunen und ein Nachvibrieren
En der endlosen Abfolge des grausamen Tötungswahns.
Ausweitende Leiden lassen den Neuankömmling
Die Haare zu berge stehen versuchen ein abschließendes Mal
Ihr Fleisch teuer zu verkaufen.
Durch die engen Gassen in den Tod getrieben
Für alle Zeit verschieden.
Und noch ein Grunzen und es erwacht
Die ewig dunkle stille Nacht.