Zurück zu V

Vergewaltigung

Ich liege am Boden ein Mann über mir
Sein Körper voll Wollust sein Kopf voller Gier.
Er fängt an zu schnauben ziehet sich aus
Mein Leib zittert wie ‘ne gefangene Maus.

Große Hände entblößen meine weiße Haut
Mit geilen Blicken er meine Brüste beschaut
Dann wirft er sich auf mich spreizt meine Beine
Ich wünsche mir Kraft doch habe ich keine…

Das Monstrum treibt weiter sein unheilig‘ Werk
Wieder und wieder sein Eindring‘ ich merk;
Der Schmerz wird größer ich hör sein Gestöhn
Für meine Ohren ist es in höllisch Gedröhn.

Jetzt endlich einen Arm – eine Hand – krieg‘ ich frei
Beiße und Kratze und hör sein Geschrei.
Spüre plötzlich wie sein Sam’ mich besprengt
Und wie er – in mir – ein Messer versengt.

Blut und Speichel tropft aus meinem Mund
Mißbraucht und getötet hat mich der Hund
Meine Wunden riesig in Körper und Geist
Seh’ ihn entfliehen feige und dreist.

Die Polizei faßte das Scheusal nahe der Leiche
Hörte von ihm eine packende Beichte;
Kam vors Gericht zu Richtern derer gleich zwei
Nach eineinhalb Jahren ließ man ihn wieder frei.