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Wenn das Sterbliche im Sterblichen stirbt

Gestorben die Mortalität,
Die nagend an den Knochen weilte
Und aufschreien ließ,
Bis der Knochenbiß,
Nach Sekundenbruchteilen,
In Vergessenheit geriet.
Es ist so kalt in der Sphäre – so weit …

Fragen nach dem Sinn
Dahin geschieden,
Denn nun selber Sinn geworden,
Durchsticht die Ewigkeit –
Die Endlichkeit –
Ohne Fluchtmöglichkeit.
Es schmerzt so stark in der Ebene – so hoch …

Ausgehebelt schwebt,
Zwischen den Graden,
Die vierte Dimension –
Aus ihrer Verankerung gelöst,
In einer Deexistenz erbaut aus Raum,
Im zerstörten Chronos-Tempel.
Es wird so weiß im Zentrum – einsichtige Levitation …

Eremitenhaftes Endzeitgrübeln,
Ersetzt durch schattenhafte Endlosigkeit,
Gleich zweier Parallelen:
Ein Treffen in der Unendlichkeit.
Die Hoffnung tanzet Siegesreigen;
Zelebriert den Tod des Todes.
Es ist Freude – im zunehmenden Leid …

Die Realität versinkt
Im Treibsand der Stunden.
Verschmelzt mit den Eindrücken
Oberflächlicher Gelassenheit,
In einem Traum
Aus lebender Wahrheit,
Hinter den Türen der Lüge
Die sich schlossen,
Mit heftiger Wucht,
Um zu verschleiern:
Auch Unendlichkeit –
Vergeht im Zeitenkreis!
Es ist so finster – ganz ohne Licht …